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Frauen in der Baubranche

Let's build (female) future.

In einer Welt, die traditionell von Männern dominiert wird, gestalten Frauen die Baubranche neu. Wir möchten hier die Geschichten von vier inspirierenden Frauen erzählen, die bei DEPENBROCK arbeiten und sich daran beteiligen, dass Frauen es künftig leichter haben, den Einstieg in die Baubranche zu finden und zu meistern.

 

Jahrzehnte lange Expertise für den Bau

Anja ist im Jahr 2000 zu DEPENBROCK gekommen und, nun ja, jetzt ist sie irgendwie noch immer hier. Angefangen hat sie als Praktikantin während ihres Praxissemesters im Studium. Ab da hat sie weiter auf Baustellen gearbeitet und ist so an das Thema für ihre Diplomarbeit gekommen – welche sie dann auch hier geschrieben hat. Danach wurde sie in der Bauleitung tätig und ist heute Projektleiterin im Ingenieur- und Wasserbau.

Für sie haben Geschlechtervorurteile nie eine große Rolle gespielt. Erst in ihrem Vorstellungsgespräch, so erzählt sie, habe sie gemerkt, dass sie auf Hürden stoßen könnte: „Ich wurde auf wirklich sehr nette Weise darauf hingewiesen, dass es tatsächlich unterschiedliche Anforderungen an Frau und Mann geben kann.“

Als sie in ihrem Beruf angefangen hat war sie noch eine der wenigen Frauen – mittlerweile hat sich das aber geändert. Sie merkt, dass immer mehr Frauen auf den Baustellen unterwegs sind – „Das ist gut und das finden alle gut.“ Anderen Frauen in der Baubranche rät sie, direkter zu sein, nicht zu viel zu grübeln und einfach mal zu machen.

„Egal ist, was man ist, wichtig ist, was man kann.“

Anja

Mit Selbstbewusstsein Eindruck schinden

Einen ähnlichen Werdegang kann die 28-jährige Saskia vorweisen: Werkstudentin, Trainee, Bauleiterin, Projektleiterin – sie kennt sich in ihrem Gebiet aus. Heute ist sie Bauleiterin im Tief-, Kanal- und Straßenbau und übernimmt zur Zeit für DEPENBROCK die Leitung zweier Großbaustellen der Deutschen Bahn. Ihr Lieblingsprojekt? Der Neubau der Friesenbrücke. Dort arbeitet sie mit mehreren ARGE-Mitgliedern zusammen und lernt, wie sie sagt, immer wieder Neues in Bezug auf den Umgang untereinander.

Manchmal muss man einfach Standhaftigkeit und Durchsetzungsvermögen zeigen – das bleibt nicht aus, egal ob Mann oder Frau. Im Hinblick auf Konflikte versucht sie, diese zu entschärfen und mit ihrem Geschick sowie ihrer feinfühligen Art zu punkten. Diese Fähigkeiten schreibt man auch gerne mal den weiblichen Kolleginnen zu.

Sie ist froh, auf so viel praktische Erfahrung zurückgreifen zu können. Anderen angehenden Bauleiterinnen rät sie dazu, bereits in einem Praktikum erste wichtige Eindrücke zu sammeln und keine Angst vor der Branche zu haben.

„Nehmt die Chance wahr, euch in der Überzahl von männlichen Kollegen zu behaupten!“

Saskia

Power bei der Neugründung

Christine ist 41 Jahre alt und seit etwa dreizehn Jahren bei DEPENBROCK – damit war sie bereits bei der Neugründung des DEPENBROCK Gebäudemanagements dabei. Darauf blickt sie auch gerne zurück, denn es ist für sie etwas Besonderes, was nicht oft vorkommt. Den größten Teil ihrer Zeit hier hat sie im Vertrieb beziehungsweise Key Account Management gearbeitet und konnte dort einige der heutigen Großkunden gewinnen. Außerdem hat sie mit einem Partner in den Niederlanden gearbeitet, da sie dort auf gänzlich neue Herausforderungen gestoßen ist. Jetzt ist sie Prokuristin im Bereich Gebäudemanagement und befindet sich in der Einarbeitung für den Bereich Qualitätsmanagement und Personaltraining. Dort schult sie Mitarbeitende im Umgang mit den Kunden und arbeitet an der Professionalisierung des Unternehmens mit.

Für sie standen besondere Herausforderungen aufgrund ihres Geschlechts nie im Vordergrund, sie konnte immer mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen punkten, wie sie erzählt. Öfter kamen allerdings Situationen vor, in denen sie als Frau unterschätzt wurde. „Durch diesen vermeintlichen Überraschungsmoment habe ich in jedem Fall die volle Aufmerksamkeit meines Gegenübers“, erklärt sie. Am Ende sei es wichtig, durch Fachkenntnis zu punkten und fähige Mitarbeitende zu haben – egal welchen Geschlechts.

Anderen Frauen rät sie, genau wie Saskia, Erfahrungen zu sammeln und sich zu trauen.

„Wenn andere etwas sehr gut können, dann ist es eine gute Idee von ihnen zu lernen, auch wenn Ihr am Anfang mal belächelt werdet. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass daraus in Kürze ein sehr anerkennendes Lächeln wird.“

Christine

Sich ergänzen, statt aneinander vorbei zu arbeiten

Den kürzesten beruflichen Werdegang der vier Frauen hat Clara: Die 22-Jährige ist 2018 nach Deutschland gekommen und hat ein Jahr später ihre Ausbildung zur Vermessungstechnikerin bei DEPENBROCK begonnen. Seitdem arbeitet sie hier als Vermessungstechnikerin im Bereich Tief- und Straßenbau. Zu ihren Aufgaben gehört dabei das Vorbereiten und Durchführen von Baustellenvermessungen – ihr Lieblingsprojekt war der Campus TenneT in Lehrte. Hier konnte sie sich persönlich weiterentwickeln und neue (technische) Herausforderungen meistern: „Ich habe erfahren, wie bereichernd die Zusammenarbeit im Team sein kann, wenn alle bereit sind, gemeinsam zu arbeiten und sich als eine Einheit zu sehen.“ Nun hat sie ihr Abitur absolviert und plant, ein Studium im Bauingenieurwesen zu beginnen – dabei wird sie DEPENBROCK aber nicht verlassen.

Auf besondere Herausforderungen aufgrund ihres Geschlechtes ist sie allerdings nie gestoßen. Dennoch kann sie sich vorstellen, dass es Frauen früher nicht so leicht gehabt haben wie sie. Zwar beobachtet sie, dass noch immer weniger Frauen als Männer auf den Baustellen zu finden sind, allerdings bemerke sie in letzter Zeit eine positive Entwicklung. Durch die Vermischung der Geschlechter kommen auch unterschiedliche Perspektiven auf die Baustelle – „Dies hat das Potenzial, dass wir uns gegenseitig unterstützen und Probleme effektiver lösen können.“

Anderen jungen Frauen rät sie, sich nicht zu verstellen und mit Leistung sowie Willensstärke zu überzeugen. Zwar komme es manchmal vor, dass man an der ein oder anderen Stelle unterschätzt wird, aber diese Menschen sieht sie in der Minderheit.

„Es gibt viel mehr Menschen, die unterstützen möchten, als solche, die einem Hindernisse in den Weg legen.“

Clara

Und bei DEPENBROCK?

Gemeinsam haben alle Frauen, dass sie bei DEPENBROCK wenig mit Herausforderungen durch Vorurteile zu kämpfen hatten. Je mehr Frauen in der Baubranche arbeiten, desto mehr bauen sich diese Vorurteile auch ab. Wer mit Fachkenntnissen überzeugen kann, der hat Respekt verdient – unabhängig vom Geschlecht: „Wir brauchen keine Rolle. Findet heraus, was ihr gut könnt und dann tut es einfach.“ (Christine)

Eine speziell zugewiesene Rolle haben Frauen in der Branche nicht, denn sie haben vielseitige Stärken und können sich den Aufgaben mindestens genauso gut stellen wie die männlichen Kollegen.

„Fangen wir also heute an, wirklich alle Möglichkeiten auszuschöpfen und alle erforderlichen Stärken ins Team zu holen, die es braucht, um auch morgen noch top aufgestellt zu sein.“

Christine

Gemeinsam mit Dir bauen wir an der Zukunft

Die Geschichten haben Dich inspiriert und Du möchtest uns mit Deiner Power überzeugen? Wir suchen Dich immer als Bauleiterin, Straßenbauerin, Auszubildende oder gerne auch als Initiativbewerbung – wir finden dann gemeinsam den passenden Beruf für Dich! Hier kannst Du schauen, ob etwas Passendes für Dich dabei ist. Let’s build (female) future. Together.