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11.09.2024

Großauftrag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion

Die Energiewende voranbringen: Depenbrock baut mit an der Gleichstromverbindung zwischen Schleswig-Holstein, Niedersachsen und NRW

Stemwede, 11.09.2024 – Die Bietergemeinschaft Nordwest, zu der unter anderem die Depenbrock Bau GmbH & Co. KG gehört, hat den Zuschlag für einen weiteren Großauftrag für die Gleichstromverbindung Korridor B erhalten.*

Der Auftraggeber des Projekts, der Übertragungsnetzbetreiber AMPRION, setzt bewusst auf Unternehmen aus der Projektregion der Nordstrecke, die die Leitungsbauvorhaben 48 und 49 aus dem Bundesbedarfsplangesetz umfasst. Von Anfang der 2030er-Jahre an soll die insgesamt rund 710 km lange Verbindung Gleichstrom per Erdkabel aus Schleswig-Holstein und dem Norden Niedersachsens nach Nordrhein-Westfalen übertragen.

Im Bereich des gesamten Korridornetzes und des späteren Trassenverlaufs werden unterschiedlichste Bestandsinfrastrukturen gekreuzt, darunter Autobahnen, Bundes-, Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen, kleinere Straßen und Wege, Fließgewässer (Hunte- und Weser-Kreuzung), Moor- und Torfgebiete, wald- und landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie Strom- und Gasleitungen. Die projektbeteiligten Unternehmen werden zunächst in einer mehrjährigen Planungsphase zusammenarbeiten, bevor voraussichtlich 2028 der Baubeginn erfolgt. 2033 sollen die Arbeiten beendet sein.

Nach Abschluss des Projekts wird die Übertragungskapazität insgesamt acht Gigawatt elektrische Leistung betragen. Das entspricht dem Energiebedarf von rund acht Millionen Menschen. Mit einem Auftragsvolumen in Milliardenhöhe ist die Höchstspannungs-Gleichstrom-Verbindung einer der zentralen Bausteine der von der Bundesregierung angekündigten Energiewende. (Weitere Informationen zum Korridor B finden Sie auf der Website von AMPRION)

„Die erneute Teilnahme innerhalb der Bietergemeinschaft für den Bau der Gleichstrom-Trasse haben für Depenbrock eine besondere Bedeutung, denn die Leitungen werden direkt durch unsere Heimat verlaufen. Wir nehmen die Herausforderung gerne an, denn damit leisten wir auch einen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität in unserer Region, erklärt Dipl.-Ing. Karl-Heinrich Depenbrock, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe. „Schon mit dem Bau des ersten LNG-Terminals 2022 in Wilhelmshaven haben wir in sehr kurzer Zeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der bundesweiten Energieversorgung leisten können. Jetzt freuen wir uns, die Energiewende im Deutschland-Maßstab zu unterstützen.“

* Zur Bietergemeinschaft Nordwest gehören neben Depenbrock Bau auch die Unternehmen Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG, Anton Meyer GmbH & Co. KG, Knoll GmbH & Co. KG, Bernhard Heckmann GmbH & Co. KG, Reinhard Rohrbau GmbH, Hölscher Wasserbau GmbH und Epping Rohrvortrieb GmbH + Co KG.