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referenz

Grundschule Kronsberg-Süd Dependance Stadt­teil­zentrum KroKus

Auftraggeber
Landes­hauptstadt Hannover
Trammplatz 2
30159 Hannover
Leistungen
Planung | schlüssel­fertige Errichtung | Wartung
Architekt
architektur­studio pm. PartG mbB
Projektvolumen
ca. 28,5 Mio. €

Das Projekt

Die Landeshauptstadt Hannover hat für das Neubaugebiet Kronsberg-Süd mit ca. 3.500 neuen Wohneinheiten den Neubau einer 3,5-zügigen Grundschule für ca. 364 SchülerInnen und ca. 75 Lehr- und Betreuungskräfte mit dazugehöriger Einfeld-Sporthalle und einer Dependance des Stadtteilzentrums KroKuS inkl. Außenanlagen, Außensportflächen und einer Tiefgarage im Rahmen eines 3-Phasen ÖPP-Modells ausgeschrieben.

Das ca. 8.500 m² große, für den Neubau vorgesehene Grundstück befindet sich zentral in dem Neubaugebiet Mitte und liegt zwischen der Haupterschließungsstraße Kattenbrookstrift und der Schulwiese

Die Architektur

Der neue Stadtteil Kronsberg-Süd (Mitte) wird geprägt durch eine klar strukturierte und städtebaulich geordnete Wohnbebauung mit blockrandbildendem Geschosswohnungsbau und Stadthäusern.

Mit dem Neubaukomplex aus Grundschule, Sporthalle und Stadtteilzentrum wurde diese städtebauliche Körnung aufgenommen. Das neue Gebäudeensemble fügt sich auch hinsichtlich der Materialität gestalterisch in das Quartier ein, wird dabei als eigenständiger Baukörper wahrgenommen, lässt zum öffentlichen Stadtraum seine Identität und Funktionen erkennen und vermittelt den Kindern durch die interne Lage seiner schulischen Freiflächen Geborgenheit und Sicherheit. Die Gebäudekubatur folgt dem städtebaulichen Quartiersgedanken, bezieht dabei die topografischen Besonderheiten der natürlichen Hanglage von ca. 2,5 m in die Planung ein und ist vollständig barrierefrei.

Das vielfältige Raumprogramm mit öffentlichen und halböffentlichen Bereichen ist dabei in seiner Zuordnung nutzungsbezogen eindeutig gegliedert und in einer kompakten Gebäudeform erfasst. Die Grundschule folgt dem Prinzip der funktionalen Zonierung und basiert auf einer Clusterstruktur für alle Lern-, Aufenthalts-, Ganztags- und Fachbereiche. Die Verwendung einer durchgängigen Verblend-Vorsatzschale sorgt für ein harmonisches Gesamterscheinungsbild, das durch den gezielten Einsatz von Profilierungen im Mauerwerk und Fensterbändern mit bewusst gesetzten, farbigen Fenstereinfassungen eine spielerische Leichtigkeit vermittelt und dem Gebäudeensemble eine eigene Identität gibt. Die Eingangsbereiche sind in Farb- und Materialgebung akzentuiert und eindeutig adressiert.

Die Freiflächen konzentrieren sich dem Hochbau folgend in einer gemeinsamen Mitte. Im Innenhof des Gebäudekomplexes finden sich zentral alle schulhofrelevanten Ausstattungselemente, wie zum Bespiel Klettergeräte, Schaukel- und Rutschangebote, ein Schulgarten und ein Fahrradparkour. Die Schulhofflächen reagieren dabei auf die topografischen Gegebenheiten der natürlichen Hanglage auch im Innenhof, der vollständig barrierefrei gestaltet ist. Auch die Sportflächen wie Laufbahn, Weitsprunganlage und Kleinspielfeld sind über entsprechende Rampen erreichbar. Der Hauptzugang auf den Schulhof erfolgt für alle Schüler durch das Gebäude  und öffnet sich zum Schulhof durch die zentrale Aula. Großkronige Laubbäume sorgen für eine natürliche Beschattung. Die angrenzende Dependance des KroKuS erhält einen
separaten Zugang mit hoher Aufenthaltsqualität, durch Spiel- und Sitzmöglichkeiten.

Das Energie- und Gebäudekonzept

Es wurde in der Planung Wert darauf gelegt, den Energiebedarf zu optimieren. Die Gebäude wurden gemäß dem aktuellen Gebäudeenergiegesetz (GEG) geplant und gemäß dem kfW-Förderprogramm Effizienzgebäude-Stufe 40 umgesetzt. Die Wärmeerzeugung erfolgt über Fernwärme. Die Wärmeverteilung erfolgt über Heizkörper und in der Sporthalle über Deckenstrahlplatten. Die Gebäude erhalten Lüftungsanlagen, die zur Energieeinsparung mit einer Verschiebung der Lüftungskapazität zwischen Aula / Mensa und Schule ausgestattet sind.

In der Schule besteht zudem die Abschaltmöglichkeit, um eine natürliche Lüftung für die AURs mit Fenster im Sommer zu ermöglichen. Die elektrische Energieversorgung erfolgt über eine Trafostation und niederspannungsseitige Einspeisung der einzelnen Gebäude. Die Beleuchtung erfolgt mit LED-Technik. Auf dem Dach wird eine PV-Anlage mit ca. 100 kWp installiert.

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