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31.05.2024

Bauprojekt schnell und budgetgerecht abgeschlossen

Schulzentrum Goldene Aue in Goslar übergeben

Goslar, Stemwede, 31.05.2024 ­– Der ausführende Totalunternehmer, Depenbrock Bau aus Stemwede, hat den Neubau des Schulzentrums Goldene Aue in Goslar an die Öffentlichkeit übergeben. Damit steht dem Landkreis Goslar ein neues Gebäude zur Verfügung, das für rund 1.300 Schüler sowie 140 Lehrkräfte der Realschule Goldene Aue und des Christian-von-Dohm-Gymnasiums ausgelegt ist. Das 2022 vertraglich vereinbarte Bauprojekt hat ein Gesamtvolumen von 62 Millionen Euro und ist als ÖPP-Projekt in Öffentlich-Privater Partnerschaft ausgelegt.

Depenbrock Bau als Totalunternehmer ist für die Planung, das Rückbauen und Bauen, die Bauzwischenfinanzierung sowie die Inbetriebnahme und Wartungsleistungen für einen Zeitraum von fünf Jahren zuständig. „Wir freuen uns sehr, dass der Landkreis Goslar uns die gesamte Projektausführung überlassen hat“, sagt Sven Peters, Geschäftsführer bei Depenbrock Bau. „Damit können wir erneut zeigen, dass wir unseren Kunden die gesamte Palette des Bauens bis hin zur Bewirtschaftung bieten können – und das zügig und budgetgerecht.“

Architektonisch wertvolle Integration unterschiedlicher Schulformen

Als Ersatzneubau für das ursprüngliche Bestandsgebäude nutzt das Schulzentrum Goldene Aue das gleiche Grundstück und wird dort Realschule und Gymnasium beheimaten. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten der gemeinschaftlichen Nutzung des Gebäudes durch beide Schulen, die aber primär nach Altersstrukturen und nur zweitrangig nach der Schulform selbst getrennt sind. Forum, Mensa und die Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht können gemeinschaftlich genutzt werden.

Zudem bietet das Schulzentrum einen zentralen Haupteingang mit Forum, über den alle Schüler das Gebäude betreten. Neben der Funktion als Treffpunkt, Lernort und Versammlungsraum mit Bühne übernimmt dieser Baukörper die wichtige Aufgabe des Sichtbarmachens der Schule und der Ableitung in die einzelnen Lernhäuser.

Der Eingangskubus, der parallel und in einer Flucht zur Sporthalle positioniert wurde, ist von der gegenüberliegenden Grundstückserschließung gut sichtbar. Er führt die Nutzer vom Erdgeschoss auf die abgewandte Seite zum Obergeschoss, das dort wiederum auf der Schulhofebene liegt. Über eine Magistrale erreichen Schüler und Lehrkräfte in den beiden oberen Geschossen ihre Lernhäuser. Die bestehen aus jeweils drei bis vier Klassenräumen um eine Mehrzweckfläche mit angegliederten Nebenräumen. Jeweils zwei dieser Cluster sind um einen Lichthof gruppiert und bilden das Lernhaus einer Altersstufe.

Hier führt jeweils ein angrenzendes Treppenhaus zur neuen Schulhoffläche auf der Südseite des Gebäudes. Die intensive Begrünung, die auch das vorhandene Potenzial nutzt, bildet den Kontrast zur Ziegelfassade des Neubaus.

Gebäude mit optimierter Energieversorgung

In der Planung legte Depenbrock großen Wert darauf, den Energiebedarf des neuen Schulzentrums zu optimieren. Geplant wurde das Gebäude daher als Energieeffizienzhaus 55 gemäß der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Für die Wärmeerzeugung nutzt das Schulzentrum Gaskessel in Kombination mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage zur Grundlastabdeckung für den Neubau.

Ein Großteil des Gebäudes wird über mehrere Zu- und Abluftanlagen mit Frischluft versorgt. Die elektrische Energieversorgung des Standorts erfolgt über eine Mittelspannungsanlage. Für die Erzeugung des Eigenstromanteils ist eine PV-Anlage mit 50 kWp zuständig, die den primären Energiebedarf des Gebäudes deutlich senkt. Sie ergänzt die vom Bestandsgebäude versetzte PV-Anlage. Die Beleuchtung erfolgt mit LED-Technik und wird teilweise über Präsenzmelder gesteuert.

Depenbrock führt auch Wartungsleistungen aus

Depenbrock übernimmt über die Errichtung des Schulzentrums hinaus auch die Wartung der eingebrachten Anlagen sowie der Bau- und Anlagenteile des Gebäudes während der Sachmangelhaftung.

 

Die Fakten rund um das Schulzentrum auf einen Blick:

  • Auftraggeber: Landkreis Goslar
  • Leistungen Depenbrock: Planung, schlüsselfertige Errichtung, Bauantrag, Zwischenfinanzierung, Gebäudemanagement
  • Architekt: RKW Architektur+, Düsseldorf
  • Landschaftsarchitekten:Raum., Krefeld
  • Investitionsvolumen/Projektvolumen: 62 Mio. Euro
  • Planungs- und Bauzeit: Januar 2022 bis Mai 2024; Rückbau Bestandsgebäude mit Außenanlagen 2. BA bis Juni 2025
  • Projektlaufzeit: Januar 2022 bis Juni 2030
  • Bruttogrundfläche (BGF): 21.800 m2
  • Vertragsmodell: Verhandlungsverfahren mit Bauwerkvertrag und Finanzierungsvertrag
  • Finanzierungsmodell: Zwischenfinanzierung