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Burchard­kai Liege­platz 3 + 4

Auftraggeber
HPA Hamburg Port Authority AöR
Leistungen
Ingenieur- und Wasserbau
ARGE-Partner
Depenbrock | Hochtief AG
Projektvolumen
ca. 45 Mio. €

Das Projekt

Um zusätzliche Abfertigungsmöglichkeiten für Containerschiffe der 4. und 5. Generation zu schaffen, entstanden am Burchardkai im Waltershofer Hafen zwei weitere Tiefwasserliegeplätze mit einer Hafensohle auf NN -16,70 m und einer möglichen Ausbautiefe auf NN -18,80 m. Den Bauauftrag für den Bau des 3. und 4. Liegeplatzes erhielt die Arbeitsgemeinschaft aus den Firmen Depenbrock und der HOCHTIEF Construction AG.

Die neue Kaimauer wurde in einem Abstand von ca. 22,00 m wasserseitig vor der bestehenden Ufereinfassung errichtet. Sie wurde – wie schon die beiden fertiggestellten Liegeplätze am Burchardkai -mit überbauter Böschung (1:4) konzipiert und sichert einen Geländesprung von 22,70 m.

Diese in zwei Bauabschnitten zu errichtenden Liegeplätze (LP 3 und LP 4) erweitern mit einer Länge von zusammen 662 m die gesamte Ausbaustrecke des Burchardkais auf 1.500 m.

Die Länge des 1. BA (LP 3) beträgt 386,26 m. Er gliedert sich in neun je 35,88 m lange Regelblöcke sowie zwei Flügelwandblöcken mit einer Gesamtausdehnung von 63,34 m, bei denen im Zuge des 1. BA nur die Spundwand inklusive des Kaikopfes hergestellt wurde.

Der 2. BA (LP 4) war 347,93 m lang. Er umfasste neun Regelblöcke mit einer Länge von je 35,88 m, den Ausbau der beiden Flügelwandblöcke des 1. BA sowie einem Endblock mit einer Ausdehnung von 25,01 m. Der Endblock schließt mit einer 22,30 m langen Querwand an die vorhandene Kaimauer an. Der Geländesprung wurde durch eine kombinierte Rohrwand aus Rohren Ø 1524×18 mm mit Zwischenbohlen AZ 26-700 gesichert.

Der Achsabstand der Tragrohre untereinander beträgt 2,99 m. Die Unterkanten der Tragrohre liegen zwischen NN -31,90 m und NN -34,90 m, die der Zwischenbohlen auf NN -24,80m. Die Verankerung der kombinierten Rohrwand erfolgte durch bis zu 50 m lange Schrägpfähle PSt 600S/ 159, die an jedes Tragrohr stahlbaumäßig über eine Rohrtraverse angeschlossen wurden.

Der Stahlbetonüberbau gründet sich landseitig auf drei Reihen von Ortbetonrammpfählen mit einem Durchmesser von 51 cm. Wasserseitig ist der Überbau auf den Trag- sowie Reiberohren gegründet. Der landseitige Kranbahnbalken (1,80 m x 1,80 m) wurde separat auf wechselseitig 6:1 geneigte Ortbetonrammpfählen gegründet, die einen Durchmesser von 61 cm aufweisen. Er wurde kraftschlüssig an den vorhandenen Balken des LP 2 angeschlossen.

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