Hach­mann­kai Hamburg

Für seinen Kunden Hamburg Port Authority (HPA) führt DEPENBROCK Ingenieurwasserbau bis voraussichtlich Dezember 2024 die Grundinstandsetzung des Hachmannkais auf einer Länge von rund 460 m durch. Die bestehende Kaianlage von 1910 wurde nach einer Havarie im Jahr 2016 gesperrt. Gegenstand des Auftrags ist der ingenieurbautechnische Neubau der Kaimauer, um die Funktionalität des Hachmannkais wiederherzustellen. Die Arbeiten umfassen die technische Bearbeitung, Gründungsarbeiten einschließlich Rückverankerung, die Hinterfüllung, die Herstellung des Kaimauerkopfes, Erd- und Abbrucharbeiten sowie die Errichtung der Oberflächen.

Als Grundkonstruktion kommt eine kombinierte Wand bestehend aus 180 Tragrohren und Zwischenbohlen zur Ausführung. Ein durch das eigene Technische Büro speziell entwickeltes Gebrauchsmuster ist die Grundlage für die durch Bohrpfähle rückverankerte Wand. Aufgrund des sensiblen und einsturzgefährdeten Altbestandes werden die Tragrohre in verrohrte Bohrungen eingestellt.

Im Wesentlichen werden die Arbeiten mit schwimmenden Geräten durchgeführt. Für die Bohrarbeiten und das Einbringen der Tragrohre wurde die Hubinsel Simone mit einem Seilbagger HS 895 und einem Bohrgerät BG 45 eingesetzt. Die Einbringung der Spundbohlen sowie die Herstellung der Rückverankerung erfolgt von Arbeitspontons.