Mindener Stahlhandel GmbH
Auftraggeber
Mindener StahlhandelPotsdamerstraße 18
32423 Minden
Leistungen
schlüsselfertige ErrichtungProjektvolumen
3,9 Mio €Das Projekt
Im Oktober 2009 – zu Zeiten der größten Weltwirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg – wurde der Mindener Stahlhandel mit viel Mut und unternehmerischer Weitsicht gegründet. Heute ist das Unternehmen einer der größten und modernsten Betonstahlbetriebe Deutschlands. Bis zu 350 Tonnen Stahl liefert der Betrieb täglich aus und bezieht seinen Rohstoff dabei ausnahmslos aus Deutschland. Nachdem bereits im Jahr 2013 zur besseren Flächenabdeckung der Eberswalder Stahlhandel ins Leben gerufen wurde, konnte der Mindener Stahlhandel schon ein Jahr später mit seinen bestehenden Kapazitäten der wachsenden Nachfrage kaum gerecht werden. Die Unternehmensführung entschied sich folglich zu einem Standortwechsel mit Betriebserweiterung. Dieser wurde für Dezember 2014 terminiert.
Am neuen Standort in der Potsdamer Straße 18 in Minden erwartete das Team des Mindener Stahlhandels eine 32.000 Quadratmeter große Fläche mit mehr als genug Raum für die geplante neue Produktionshalle, eine eingeschossige Lagerhalle und ein zweigeschossiges Verwaltungsgebäude. Bei der Vergabe des Bauauftrags konnte der Mindener Stahlhandel aus dem Vollen schöpfen: Zu seinen Kunden zählen viele Bauunternehmen, Betonfertigteilwerke und Baustoffhändler. Neben der Zuverlässigkeit und Reaktionsschnelligkeit des Baupartners war insbesondere ein Wunsch im Auswahlprozess entscheidend: „Wir wollten uns möglichst wenig selbst um den Neubau kümmern“, erklärt Frank Hägermann, Geschäftsführer des Mindener Stahlhandels. Ein guter Grund für diesen Wunsch war der enge, branchenspezifisch bedingte Zeitplan für die Neubau- und Umzugsmaßnahmen: „Wir beliefern rund 200 Bauunternehmen in der Region. In unserer Branche kommt ein Umzug eigentlich nur zwischen Weihnachten und Neujahr in Betracht“, so Hägermann.
Schon vor dem Bauprojekt waren Depenbrock und der Mindener Stahlhandel keine Unbekannten: Als Kunde der ersten Stunde verbindet Depenbrock seit Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft mit dem Mindener Unternehmen. Nach dreimonatiger intensiver Beratung durch das Depenbrock Team stand die Entscheidung zugunsten von Depenbrock fest – auch aufgrund der Erfahrungswerte aus der bisherigen Zusammenarbeit. Frank Hägermann wusste: „Architektur, Statik, Konstruktion, Schlüsselfertigbau – bei Depenbrock bekommen wir alles aus einer Hand. Wir hatten volles Vertrauen, dass unser Projekt reibungslos klappt.“ Depenbrock übernahm dementsprechend auch die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung für alle Leistungsphasen. Ein wichtiger Aspekt: die optimale Beleuchtung des gesamten Komplexes durch LED.
Diese Wahrnehmung bestätigte sich im Bauprozess: Im Juni 2014 starteten die Baumaßnahmen unter der Federführung von Depenbrock als Generalunternehmer. „Der 18. Dezember 2014 war als Fertigstellungstermin vereinbart“, erinnert sich Frank Hägermann. „Depenbrock konnte die Arbeiten schon zehn Tage früher abschließen. Am 5. Januar 2015 haben wir die ersten 100 Tonnen Stahl ausgeliefert, am 6. Januar schon 200 Tonnen. Wir würden uns jederzeit wieder so entscheiden.“ Die Gebäude am neuen Standort sind zudem perfekt auf zukünftige Erweiterungen ausgerichtet – zum Beispiel durch an die Hallen betonierte Konsolen. Für den Mindener Stahlhandel bedeutet dies: Steigt die Nachfrage weiter wie in den vergangenen Jahren, können zusätzliche Kapazitäten vor Ort vergleichsweise schnell und kostengünstig geschaffen werden.