Poller­dalben- und Fender­sanierung, Brake

Sanierung von 14 Stück Pollerdalben, deren Gründung insbesondere in der Wasserwechselzone Querschnittsschwächungen infolge von Korrosion aufweisen.

Folgende Leistungen wurden hierfür ausgeführt:

Nach einer umfangreichen Aufnahme des Bestandes mittels 3-D-Scans über und unter Wasser wird die gesamte Ausführungsplanung durch das Technische Büro von Depenbrock erstellt. Im Bereich Los 1 wurden die vorhandenen Pollerdalben rückgebaut, um an gleicher Stelle den Ersatzneubau vornehmen zu können. Die Pollerköpfe aus Stahlbeton mit bis zu 40 m³/Poller wurden abgebrochen und vorhandene Gründungspfähle, Fender- und Leiterbohlen sowie Ausrüstung rückgebaut. Für die Herstellung der Tiefgründung werden 51 Stück Stahlpfähle als Ramminjektionspfahl in unterschiedlicher Neigung eingebracht. Der Pollerkopf wurde in Stahlbetonbauweise hergestellt und mit entsprechender Ausrüstung wie z.B. Kantenschutz und Pollern versehen. Abschließend wurden die Pollerdalben mit Leiter- und Fenderbohlen ausgestattet. Auftragsbestandteil ist darüber hinaus im Los 2 die Sanierung eines Havarieschadens. Die Funktionsfähigkeit der Umschlaganlage war eingeschränkt. Auch hier wurden nach den notwendigen Rückbauleistungen Stahpfähle als Gründungselemente eingerammt, ein Pollerkopf in Stahlbetonbauweise erstellt und eine Fenderbohle eingebaut. Hinter den Pollerköpfen wurde ein Leinensteg in Stahlbauweise ertüchtigt bzw. neu hergestellt. Die Leistungen wurden zum überwiegenden Teil mit schwimmenden Gerät ausgeführt. Die bis zu 36 m langen Schrägpfähle wurden vom Rammponton Kurt mit einem Seilbagger HS 895 und Schwingmäkler eingebracht.